Geplant ist, dass das Hotel bereits zum Start der Wintersaison für die Gäste eröffnet werden soll. Ein ehrgeiziges Unterfangen, welches beste Planung voraussetzt. Aber nicht nur die knappe Zeit fordert unser gesamtes Planungsteam heraus. Ein Standort in der höchsten Erdbebenzone der Schweiz, grosse Schneemassen, Wind und Lawinengefahr müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Der Bau wird von mehreren Mitgliedern der Hotelkooperation «Die Lötschentaler» sichergestellt, welche bereits zuvor Hotels in Blatten betrieben hat. Zudem wird das Projekt finanziell vom Kanton Wallis unterstützt.
Erfahrung mit temporären Bauten haben wir genügend, z.B. mit den wiederverwendbaren Sporthallen oder dem Erweiterungsbau auf dem Annex-Gebäude des Opernhauses.
Beim Projekt auf der Lauchernalp sind die pool Architekten mit an Bord. Zusammen mit einem Team, bestehend aus Ingenieuren, Planern und Bauleitern, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
In unserer Produktionshalle in Dottikon werden in den nächsten Wochen die Decken- und Wandelemente hergestellt. Die Badezimmer werden als Module fixfertig vorproduziert und können vor Ort nur noch durch den Sanitär angeschlossen werden. Rund 15 Tage wird das Aufrichten im Lötschental dauern, danach kann bereits der Innenausbau beginnen.
Drei Stockwerke hoch wird das Hotel. Geplant sind 19 Zimmer mit 50 bis max. 75 Betten. Neben einer Reception und einem Aufenthaltsraum wird es auch Platz geben, um Skier, Snowboards oder Bikes zu verstauen. Ein Restaurant wird es im temporären Hotel nicht geben. Gleich gegenüber befindet sich aber das Panoramarestaurant Lauchernalp, welches von den Gästen genutzt werden kann.
Mindestens fünf Jahre lang soll das Hotel auf der Lauchernalp stehen bleiben. Danach wird es abgebaut und kann in Blatten als Gruppenunterkunft, Mitarbeiterhaus für Hotelangestellte oder Jugendherberge wieder aufgebaut werden.
Visualisierung: pool Architekten
Medienmitteilungen zum temporären Hotel: